Taizéfahrt 2017 – „einfach unbeschreiblich“

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Regensburg – Karlsruhe – Taizé und wieder zurück…

Die Woche vom 19.08.-27.08.2017 war für ein ganz spezielles Publikum in Taizé reserviert, da in dieser Zeit das Wochentreffen für junge Erwachsene von 18 bis 35 Jahren stattfand.

Diesen Anlass wollten sich insgesamt 15 Personen, davon 12 Personen aus der KHG und der ESG nicht entgehen lassen und fanden sich bereits in den frühen Morgenstunden am Hauptbahnhof in Regensburg ein. – Auf ging‘s nach Taizé! Zuerst mit der Deutschen Bahn und danach von Karlsruhe bis zum Ziel mit dem Bus. In Taizé angekommen stand zuerst das Abendgebet auf dem Programm, an dem ca. 4.000 Personen (!) teilnahmen. Hierbei konnte man schon die ersten Eindrücke sammeln, welche Dimensionen in Taizé auf die Besucher wartet.

Insgesamt nahmen 2.000 junge Erwachsene an der besonderen Themenwoche teil. Und mittendrin die ESG und die KHG aus Regensburg:-)

Für alle, die Taizé (noch) nicht kennen:

Taizé ist ein kleiner, einfacher Ort in Frankreich. In diesem ist ein ökumenischer Männerorden angesiedelt. Dieser wurde von Frère Roger im Jahre 1949 gegründet.

Im Mittelpunkt des riesigen Areals steht die Kirche der Versöhnung (während den Festtagen und im Sommer nehmen dort bis zu 6.000 Personen an den Gottesdiensten teil!). In diesem Gotteshaus werden auch die Morgen-, Mittags- und Abendgebete abgehalten, die mit den besonderen Taizégesängen in verschiedenen Sprachen begleitet werden.

Die große Anzahl an jungen Erwachsenen, die von überall aus der Welt kamen, die Gemeinschaft, die sich in absolut kurzer Zeit auf baute und der friedliche, herzliche Umgang sind einfach unbeschreiblich.

Zwischen den Gottesdiensten konnte man verschiedene Workshops (von theologischen Vorträgen bis hin zu wirtschaftlichen Themendiskussionen) sowie Pianokonzerte besuchen. Es war einfach für jeden Geschmack etwas dabei und die Zeit zwischen den Gebetszeiten verging wie im Fluge.

Nicht zu vergessen ist außerdem, dass jeder Teilnehmer eine Aufgabe/Tätigkeit zu übernehmen hatte. Hierbei wurden verschiedene Teams wie z.B. das Abwaschteam, das Kochteam, das Müllteam etc. gebildet.

Diese Tätigkeiten entpuppten sich jedoch als sehr amüsante Aufgabe, da man durch diesen Job in Kontakt mit vielen Leuten aus aller Welt kam. Außerdem wurde die Arbeit durch diverse Ideen der Teammitglieder wie z. B. durch das Singen von Liedern oder auch von Bodenwischchallenges deutlich versüßt.

Nach dem Abendgebet konnte man sich dann nochmal entscheiden, ob man die Taizégesänge in der Kirche weiter genießen möchte oder ob man lieber den Abend im „Oyak“ (das ist quasi die Partyarea in Taizé) ausklingen lassen möchte. Im Oyak fanden sich jeden Abend diverse Musiker ein, die für gute Stimmung sorgten.

Auch der Kreativität waren in dieser Woche keine Grenzen gesetzt!

So entstand ein Flashmob mit dem Lied „don’t worry – be happy“. Dieser wurde am Freitag durch viele Taizébesucher mitgestaltet und schaffte es sogar auf die Facebookseite von Taizé!

Für alle Neugierigen – hier ein kleiner Eindruck:)

Zum Schluss kann man sagen, eine wirklich sehr schöne, teilweise auch sehr heiße, kommunikative, meditative und spannende Woche ging zu Ende. Leider etwas zu schnell und bis man schaute hieß es einpacken, Baracken putzen oder Zelte abbauen und bitte einsteigen – der Bus fährt los.

Unser großer Dank gilt insbesondere den Organisatoren –Rena und Ákos–, die die Fahrt absolut professionell geplant hatten!

Von Hermann Josef Eckl

Hochschulpfarrer. Leitung der KHG | Gottesdienste & Spiritualität (im Team) | Sakramente (Taufen & Trauungen) | Politik & Gesellschaft | CampusAsyl | »Was ist wirklich?« | Cusanuswerk | Kunst & Kultur | Hochschule für Kirchenmusik

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